Ich mag diese Gespräche nicht, aus denen ich unzufrieden herauskomme, bei denen ich das Gefühl habe, ich hätte sie mir auch sparen können oder ich noch lange darüber nachdenke, was ich hätte besser oder anders machen können oder sollen.
Eigentlich möchte doch jeder mit einem positiven Gefühl aus einem Gespräch herausgehen, sich ernst genommen und verstanden fühlen. Ein Gespräch sollte mit einer Win-Win-Situation enden. Ich habe mir deshalb vorgenommen, in Zukunft mehr auf einen „gemeinsamen Nenner“ zu achten.
Die Win-Win-Strategie zielt darauf ab, dass bei Konflikten, in Verhandlungen, aber auch im alltäglichen Miteinander alle beteiligten Personen „gewinnen“ und nicht das Gefühl haben, „über den Tisch gezogen“ oder übergangen worden zu sein. Für zukünftige Gespäche bedeutet dies eine positive Atmosphäre, sowie Vertrauen und Miteinander. Statt ständig kampfbereit zu sein, richtet sich das Augenmerk auf gemeinsame Interessen Erfolg.
Ich habe gemerkt, dass es ein paar innere Einstellungen bzw. Veränderungen in der eigenen Wahrnehmung gibt, die mir dabei helfen, positivere und gleichberechtigte Gespräche zu führen.
Positive Gespräche führen:
- Ich bin offen für andere Standpunkte und respektiere sie
- Ich pflege eine positive Umgangsform
- Ich sehe Konflikte als Lernchancen
- Ich versuche die Bedürfnisse anderer durch Fragen herauszufinden
- Ich suche nach alternativen und kreativen Lösungen
- Ich erzeuge gemeinsame Interessen
- Ich verteile positives Feedback
- Ich kann eigene Fehler eingestehen
- Ich würdige die Erfolge und Verdienste meiner Gesprächspartner
- Ich informiere andere über meine Entscheidungen
Fragen für eine bessere Gesprächsatmosphäre:
- Welches Interessen verfolgt jeder Einzelne? Und welches (größere) Interesse steckt dahinter?
- Widersprechen sich die Interessen wirklich?
- Wenn ja: Welche Lösungen führen dazu, dass allen Beteiligten einen Gewinn davon haben?
Was hilft dir dabei, positiv aus einem Gespräch zu gehen?