Ich quatsch ja so gerne – mit der Nachbarin, der anderen Mama im Kindergarten, der guten Freundin am Telefon oder bei einem Kaffee oder Tee. Aber schwierige Gespräche führen mag ich so gar nicht.

Leider gibt es aber auch die Situationen, in denen mir Gespräche nicht ganz so angenehm sind, wo ich mich unsicher fühle oder sie sogar am liebsten vermeiden würde. Bei uns gab es besonders im letzten Jahr leider einige solcher Termine.

Schwierig sind Gespräche für mich dann, wenn

  • ich mit jemandem sprechen muss, den ich nicht mag, der großen Einfluss auf meine Zukunft hat oder den ich schlecht oder gar nicht einschätzen kann,
  • ich jemanden überzeugen möchte und weiß, dass der andere möglicherweise anderer Meinung ist,
  • das Gespräch wichtig für mich ist, ich aber nur bedingt die „Fäden in der Hand habe“,
  • sich die Fronten aus unterschiedlichen Gründen schon vorher verhärtet haben oder
  • ich mit der Angelegenheit eigentlich gar nichts zu tun habe.

Schwierige Gespräche führen – was mir hilft:

Mir hilft es, mich auf unangenehme Gespräche aktiv vorzubereiten. Dazu mache ich mir Gedanken darüber,

  • welches Ziel ich mit dem Gespräch verfolge,
  • welche Argumente für mich sprechen,
  • welche Gegenargumente kommen könnten und wie ich sie entkräften oder darauf eingehen kann und
  • was ich dazu beitragen kann, dass das Gespräch positiv und angenehm verläuft.

 

Aus den verschiedenen Punkten habe ich einen Zettel entwickelt, den ich vor Gesprächen zum Notieren nutze.

schwierige Gespräche führen

 

Wenn du magst, kannst du dir den Gesprächszettel gerne ausdrucken und für den nächsten schwierigen Termin benutzen.

Was sind für dich schwierige Gespräche? Wie bereitest du dich auf schwierige Gespräche vor?