Wir haben ein langes, kinderfreies Wochenende in Lissabon verbracht. In der Stadt und im Umland hätten wir problemlos noch einige Tage länger zubringen können – und das sage ich sehr selten über eine Stadt!
Bevor ich mich wieder endgültig akklimatisiert und an den Herbst gewöhnt habe, zeige ich euch schon mal ein paar Bilder der wunderschönen Streetart, die es in Lissabon zu entdecken gibt. Vor allem in den kleinen engen Gässchen in der Alfama, rund um das Castelo de Sao Jorge.
Die Streetart-Szene in Lissabon ist sehr bekannt und man merkt, dass sie sehr dynamisch und in Bewegung ist. Nicht alles ist gesprüht, manches ist geklebt, gestückelt oder aufgehängt. Verewigt haben sich Künstler aus Portugal und aller Welt. In den Anfängen (den 80ern) kam die Inspiration noch ausschließlich aus politischen Themen. Heute bestimmen oft rein ästhetische Gründe die Arbeiten der Künstler.
Viele leerstehende Häuser oder Industriebrachen werden mit Farbe versehen und locken eine Menge Neugieriger und vor allem Touristen an. Die meisten der Arbeiten sind inzwischen quasi in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung entstanden. Farbfirmen sponsern dazu die passende Farbe.
Es gibt Street Art Touren, die man buchen kann. Ich persönlich finde aber das Selber-Entdecken viel spannender.
Ich finde, es lohnt sich!