Unser Sommerurlaub auf einem Campingplatz im Spreewald war sehr entspannt. Das lag zum einen an dem genialen Camping-Wetter und an dem tollen Campingplatz, aber sicher auch daran, dass wir es wirklich entspannt angegangen sind und ich mich an meine Sommer-Un-Bucket-Liste gehalten habe.
Ein entspannter Familienurlaub
Im Urlaub haben uns ein paar Dinge dabei geholfen, dass wir alle eine entspannte Zeit hatten:
Die Mädels durften vor dem Urlaub ihren Kinderrucksack selber mit Spielsachen füllen, die sie mitnehmen wollten. Auch wenn sie im Urlaub kaum damit gespielt haben, ist es im (Schlechte-Laune-Trotzphasen-) Ernstfall eine kleine Hilfe, damit sie sich zurückziehen und beruhigen (und alleine im Wohnwagen mit den Playmobil-Pferden spielen) können.
Alle durften mitreden und ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern und wir haben dann gemeinsam überlegt, was wir machen. Außerdem gab es viel Zeit, in denen die Kinder sich selbst etwas suchen konnten, was sie machen wollen (und es gibt wirklich tolle Outdoor-Aktivitäten für Kinder!). Auf einem Campingplatz ist es meist sehr entspannt, Autos fahren langsam, es gibt Spielplätze und andere Kinder, aber auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Oft haben sie aber auch gebastelt, gemalt oder geschrieben (hier habe ich unsere Ferienbücher vorgestellt.) und ich hatte Zeit zum Lesen.
Bei Ausflügen versuchen wir, sie auch für die Kinder interessant zu gestalten. Ausflüge zu Museen oder Radtouren sind für Kinder unterhaltsam(er), wenn sie mit Spaß und Geschichten verbunden werden. Viele Museen bieten extra geführte Kindertouren an. Wir waren in einem Freilichtmuseum, in dem es Mitarbeiter gab, die den Kindern viel erklärt haben und die Mädels selber ausprobieren konnten, wie zum Beispiel früher gewaschen wurde. Bei Radtouren hilft bei uns Singen oder ein kleines Picknick, wenn die Stimmung zu kippen droht.
Hörtipp: „Hier kommt Max!*“ von Jan Weiler
Diesmal hatten wir Max mit im Urlaub. Bisher lief bei uns ausschließlich die CD „Max im Schnee*“ rauf und runter. Dies ist eine der seeehr wenigen Kinder-CD’s, die auch ich gerne höre (sie für den Sommer-Urlaub aber ein bisschen unpassend finde), gibt es jetzt bei uns noch mehr Max…
Jan Weiler liest seine Geschichten von Max selber vor. Max redet ohne Punkt und Komma und erklärt den Alltag so, wie er ihn erlebt, wobei jede Geschichte mit „aaalso…“ beginnt. Das Leben des sechsjährigen Max ist einerseits ganz gewöhnlich, aber doch ganz schön aufregend: Zum Beispiel der erste Schultag: „Fritz hat sich am ersten Schultag die Bleistifte in die Nase gesteckt. Und erst haben wir alle gelacht, weil es so komisch aussah, aber dann haben wir gemerkt, dass er es selber nicht so lustig fand. Und dann hat die Lehrerin den Schulleiter geholt und den Hausmeister. Und sie haben um Fritz rumgestanden und den Kopf geschüttelt. Und dann haben sie die Mutter geholt und die hat Fritz mitgenommen. Und dann war der erste Schultag schon vorbei.„
Oder das Einkaufen mit Papa. Das macht viel mehr Spaß als mit Mama. „Wir gehen in den Supermarkt und er fragt: „Sooo, was brauchen wir denn jetzt alles?“. Dann zeige ich ihm, was ich so brauche. Und er fragt immer, ob das wirklich nötig ist und ich sage: „Ja, total dringend irre nötig!“ Und er sagt: „Na gut.“ Und ich darf mir meinen Lieblingsjoghurt aussuchen und Wackelpudding und Toast und Ketchup und Mayo, und zwar beides in einer einzigen Tube, und Gummischlangen,… (…). Zu Hause höre ich die Mama rufen, dass sie die Motten kriegt und ob Papa eigentlich einen Vogel hat und sie würde sich bemühen, die Kinder zur Bescheidenheit zu erziehen. Und Papa meinte, dass seien alles total dringend irre nötige Dinge. Und ich muss schon sagen, in Erziehung ist mein Papa echt gut.“
… Mit Max wird es niemals langweilig! Manchmal ist der Humor ziemlich schwarz und der ein oder andere Witz eher für uns Eltern zu verstehen, was für Kinder kein Problem und für uns ziemlich lustig ist. Die Geschichten von Max hören meine Mädels (5 und 9) beide gerne, die Kleine auch gerne immer wieder. Und auch für uns sind sie sehr kurzweilig. Geeignet für Kinder ab etwa 4 Jahren.
Welche Hörtipps hast du? Und welche Tricks helfen euch für einen entspannten Familienurlaub?
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