Für die Weihnachtsferien habe ich mir nicht viel vorgenommen. Neben Zeit mit Familie und Freunden (mal wieder in abgespeckter Version) will ich mir die Zeit nicht mit großen Plänen vollpacken, sondern nach Lust und Laune Nichtstun, Ausmisten, wenn es mich überkommt (und das tut es fast immer) und Lesen. Diesmal habe ich mir drei Bücher ausgesucht, die mich in diesen Tagen begleiten.

Gartenleuchten
zwischen den Jahren
Lesetipps
Buchtipp Umwelthormone

Mit dem ersten Buch beschäftige ich mich mit einem Thema, das mir zwar nicht neu ist, aber das ich gerne verdränge und Konsequenzen vor mir herschiebe:

Umwelthormone – das alltägliche Gift*“ von Katharina Heckendorf

Wir wollen alles schnell und einfach und pflegeleicht. Die Produkte, die wir dafür erhalten, enthalten Umwelthormone (endokrine Disruptoren, hormonell wirksame Stoffe, die das Nachrichtensystem des Körpers stören und schädliche Effekte hervorrufen). Dass diese mitverantwortlich für z.B. Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs, Unfruchtbarkeit oder ADHS sind, ist bereits sehr lange bekannt.

Wir nehmen die Schadstoffe durch die Luft, über die Nahrung und über die Haut auf, sie finden sich in Kosmetikprodukten, Kleidung, Spielzeug, Häusern, usw. Selbst kleinste Dosen können eine große Wirkung haben, weshalb festgelegte Grenzwerte keinen ausreichender Schutz sind.

Dieses Buch bietet einen richtigen Rundumschlag zum Thema Umwelthormone: Was sie genau sind, welche Gefahren von ihnen für uns und die Umwelt ausgehen, wie man sie erkennen kann und wo sie sich überall befinden, warum die Politik (aufgrund kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen) nur wenig und langsam etwas ändert und was wir selbst tun können, um Umwelthormone zu meiden.

Die Autorin zeigt sehr anschaulich die Probleme auf, die da sind, um notwendige Gesetzesänderungen umzusetzen und beschreibt gleichzeitig, was geändert werden müsste. Hierzu zählen z.B. eine verbesserte Kreislaufwirtschaft, ein Recht auf Reparierbarkeit oder eine Plastiksteuer. Sie zeigt außerdem, wie sie selbst bei sich umgestellt hat und gibt viele Tipps. Einige der Tipps sind:

  • Da Müll nie ganz verschwindet, sollten wir ihn lieber vermeiden. Beim Konsum: möglichst regional, Mehrweg, unverpackt, reparieren.
  • Tierische Lebensmittel verringern. Selbstgekochtes statt Fertiggerichte.
  • Auf Produkte mit Mikroplastik verzichten (in z.B. Kleidung, Küchenutensilien, Kosmetikprodukten)
  • Auf Pestizide im Garten verzichten.

Bei meiner Kosmetik habe ich bereits konsequent umgestellt und nutze zusätzlich Apps, wie CodeCheck. In der Küche gibt es aber noch Potential…

Esstisch zwischen den Jahren
Coaching Bücher

Ich kenne mich*“ und “ Ich schaffe das*“ herausgegeben von Marianne Wellershoff

Solche Selbst-Coaching-Bücher mag ich sehr, denn sie geben mir die Möglichkeit, mich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen und verbinden Inputs mit Fragen zur Selbstreflextion. Die beiden Bücher sind eine Zusammenstellung von bereits erschienenen Artikeln.

In den Büchern dieser Reihe geht es jeweils um drei Hautthemen, zu denen es zwei Essays (Texte, Interviews oder praktische Tipps), einen Selbsttest, eine Coaching-Einheit mit Reflexionsfragen und Buchempfehlungen gibt. Damit bieten sie alles, was es braucht, um sich mit den Themen gründlich auseinanderzusetzen, Hintergründe zu verstehen und auszuprobieren.

Das Buch „Ich kenne mich geht es um die Themen Emotionen und Gefühle (und diese zu verstehen, anzunehmen und besser zu regulieren), die eigene Kindheit (Kindheitsmuster erkennen und verstehen, Aussöhnung) und Menschenkenntnis (und wie man diese verbessern kann).

Im Buch „Ich schaff das schon“ geht es um die Themen Krisen (Krisenbewältigung und Krisenkompetenz), Stress (seine positiven Seiten, den eigenen Stress verstehen und reduzieren) und sich zu Hause wohl fühlen (wie wir wohnen, was wir brauchen und wie wir eine Wohnung gestalten können, die zu uns passt).

Wie immer gilt: Ich empfehle hier ausschließlich Bücher, die ich persönlich mag. Damit ist das natürlich Werbung für die entsprechenden Bücher, jedoch erhalte ich hierfür kein Geld. Geld erhalte ich nur, wenn ihr auf die Links im Post klickt und darüber bestellt, denn es handelt sich um *Amazon-Partnerlinks. Jedoch könnt ihr die Bücher natürlich auch in eurem Buchladen vor Ort kaufen!