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Für unser Wochenende in Lissabon habe ich im Vorfeld auf Reiseführer verzichtet und mich auf die Bloggerwelt* verlassen, was ich absolut empfehlen kann. Ich hatte so einen recht guten Eindruck von der Stadt und wusste, was sich (neben den typischen Touri-Top 10) zu sehen lohnt. Da wir das Wochenende genießen wollten, ohne von einem Punkt zum nächsten zu hetzen, haben wir vorher schon eine Auswahl getroffen und uns vor allem treiben lassen.

Unsere Unterkunft (das Casa Costa do Castelo) war ein Tipp von Bekannten. Es liegt direkt unterhalb des Castelo des Sao Jorge, bietet einen tollen Blick über die Stadt, ein leckeres Frühstück und ist perfekt für Paare. Ich kann es absolut empfehlen.

 

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Zu Fuß durch Lissabon

Von unserer Unterkunft aus konnten wir vieles zu Fuß aus erreichen, da sie direkt in der Alfama liegt:

  • Bergauf und bergab durch die kleinen Gassen der Altstadt um das Castelo herum laufen, in kleinen Shops stöbern und Streetart suchen.
  • Hoch auf das Castelo, einen Wein mitbringen (oder dort kaufen) und die Aussicht (und am besten den Sonnenuntergang) genießen.
  • Zum Lift Elevador de Santa Justa (und hoch auf die Aussichtsplattform, wenn man keine Höhenangst hat). Lissabon bietet viele verschiedene Aussichtspunkte, einige haben wir durch Zufall entdeckt.
  • Ein Stück am Tejo entlanglaufen (und durch die Stadt wieder zurück treiben lassen). Zum Beispiel von der Baixa aus Richtung Brücke „Ponte de 25 Abril“. Es kommt nicht das typische Stadt-Strand-Feeling auf, lohnt sich aber trotzdem.

 

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Die LX-Factory

Im Gegensatz zu Sintra** scheint die LXFactory noch ein Geheimtipp zu sein. Ohne Adresse ist der Ort kaum zu finden und die Einheimischen (Polizisten) haben keinen Schimmer. Ein Besuch lohnt sich aber sehr. Im Stadtteil Alcântara wurde eine ehemalige Fabrik für Garne und Stoffe aus dem 19. Jahrhundert zu einem Treffpunkt für Künstler und Kreative umgebaut. Werbeagenturen, Design- und Fotostudios, Bars, Restaurants und kleine Geschäfte haben sich in der LXFactory zusammengefunden, Sonntags gibt es dort einen Biomarkt. Die Factory ist wie eine kleine, kreative Insel mitten in der Stadt, in der man sich treiben lassen, stöbern und entdecken kann.

 

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Einen weiteren Tag haben wir in Sintra verbracht. Dort hätten wir jedoch gerne noch etwas mehr Zeit gehabt…

P.S.: *Auf Lissabon vorbereitet habe ich mich hauptsächlich mit diesen Tipps von Ferndurst und Empfehlen kann ich auch diese Tipps zu Lissabon und **diesen Post zu Sintra vom Fernsuchtblog. Beim nächsten Besuch wollen wir unbedingt eine Tour mit „we hate tourism“ machen. Leider waren sie ausgebucht.