Ich gehe gut gelaunt nach der Arbeit in den Supermarkt und möchte mir etwas für das Abendessen besorgen. Noch ein paar Möhren und Äpfel und ab zur Kasse. Die Frau an der Kasse hat schlechte Laune und die lässt sie mich spüren, spätestens als die Äpfel nicht auf der Waage liegen bleiben wollen: „Dafür haben wir Tüten!“. Ich gehe aus dem Supermarkt und ärgere mich, weil ich nun auch schlechte Laune habe…

Oder vergangene Woche: Ein wichtiges Gespräch steht an und ich muss vorher ein paar Minuten warten. Ich merke, wie meine Hände schwitzig werden und mein Kopf ganz warm. Meine Gedanken driften immer mehr in eine Negativspirale und ich überlege, was alles schief laufen könnte… Ich ärgere mich, weil ich positiv gestimmt in das Gespräch gehen wollte.

Ich ärgere mich über meine schlechte Stimmung, meine Unzulänglichkeiten, die negativen Gedanken, die ich mir mache. Eigentlich ist nichts wirklich Schlimmes passiert und es sollte mich nicht so runterziehen. Aber was kann ich dagegen tun?

 

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Es ist nur das Wetter…

Ich habe schlechte Laune – schlechtes Wetter. Schwitzige Hände – schlechtes Wetter. Warmer Kopf – schlechtes Wetter. Negative Gedanken, Angst, Sorgen,… – schlechtes Wetter. Was mir in solchen Situationen hilft, ist, diese Empfindungen mit dem Wetter zu vergleichen – es kommt und geht. Ich kann es bemerken, spüren, wie es mich runterzieht, entscheiden, dass ich es ziehen lassen und mir nicht zu eigen machen möchte

Wenn ich heute irgend etwas bemerke, was mich anspannen lässt, was mir Sorgen bereitet, mich traurig macht,… dann sage ich mir: „Es ist nur das Wetter. Ich schaue es mir an und beobachte, wie es vorbei zieht.“. Und dann schaue ich, was passiert.

 

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Heute werden wir unseren Urlaub für dieses Jahr planen. Und wie jedes Jahr sind wir etwas spät dran damit. Motiviert sind wir vor allem durch den etwas außergewöhnlichen Camping-Führer, der letzte Woche im Briefkasten lag…

Camping-Glück. 80 aussergewöhnliche Plätze in Deutschland“ von Björn Staschen

Wir werden wieder in Deutschland Urlaub machen, weil wir gemerkt haben, dass es hier ziemlich schöne Orte gibt. Mit den Kindern wollen wir nicht so weit fahren und mit dem Wohnwagen sind wir ja sowieso schon langsamer unterwegs. Wir lieben die kleineren Plätze, mit etwas mehr Grün, dafür weniger „Bespaßung“ drum herum. In diesem Camping-Führer wurden mit viel Liebe 80 sehr unterschiedliche und außergewöhnliche Plätze zusammengetragen. (Auf einem davon waren wir sogar schon!)

Es sind Campingplätze aus ganz Deutschland dabei, in Stadtnähe genauso wie in der „Pampa“. Jeder Platz wird liebevoll beschrieben und es gibt die harten Fakten: Sonnen-, aber auch Schattenseiten, Ausweichplätze und sehens- oder entdeckenswerte Ziele in der Umgebung. Für uns bedeutet das Buch: Reinschauen und Lust auf Urlaubsplanung bekommen!

Hab ein wertvolles Wochenende! Schon Urlaub geplant?