Ich bin inzwischen ziemlich auf Entzug, denn ich vermisse die Gartenarbeit so sehr! Ich freue mich schon jetzt riesig auf den Frühling im neuen Garten! Arbeiten und Buddeln im Garten entspannt mich und macht mich einfach glücklich!
Zwei Bücher lassen mich zum einen ein bisschen vorfreuen und helfen mir auf der anderen Seite dabei, mich auf andere Weise um mich selbst zu sorgen:
„Pflanzenliebe*“ von Summer Rayne Oakes
Pflanzen sind mehr als Deko! Die Autorin versteht es, zu vermitteln, warum uns nicht nur ein grünes Zuhause, sondern Natur und ein grünes Leben im allgemeinen glücklich macht. Sie lässt den Leser an ihrer Faszination und Begeisterung für Pflanzen und der Natur teilhaben.
Ich kannte die Autoren vorher nicht. Sie ist Unternehmerin, Autorin und Model, studierte Umweltwissenschaften und Insektenkunde und beschäftigt sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit. Sie rief den Blog »Homestead Brooklyn« ins Leben, um Menschen in der Stadt zu helfen, wieder einen Zugang zur Natur zu finden. Ihre YouTube-Serie »Plant One On Me« ist der erste audiovisuelle Onlinekurs rund um das Thema Zimmerpflanzen. Was für eine spannende Mischung!
Sie erzählt Geschichten – über Menschen, die ein ganzes Stadtviertel begrünen oder wie sie selbst erlebt hat, dass sich niemand besser um die Natur kümmern kann als diese selbst. Sie stellt inspirierende Fragen – zu eigenen Zeiten und Erlebnissen in und mit der Natur, zu Achtsamkeit und dem Umgang mit den eigenen (Zimmer-)Pflanzen. Sie gibt Tipps – welche Zimmerpflanzen bei welchen Bedingungen passen und wie man Pflanzen am besten pflegt.
„Das Prinzip Selbstfürsorge – Wie wir Verantwortung für uns übernehmen und gelassen und frei leben*“ von Dr. med. Tatjana Reichhart
Wer sich um sich selbst kümmert ist nicht egoistisch, sondern sorgt dafür, dass er für die An- und Herausforderungen des Alltags gerüstet ist, „ohne gehetzt und ferngesteuert zu funktionieren. Und nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch für andere sorgen.“ Die Autorin beschreibt in diesem Buch ziemlich umfänglich, alltagsnah und mit praktischen Tipps, wie man/frau lernen kann, im Alltag mehr auf sich zu achten und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Zunächst geht sie auf die Faktoren ein, die uns im Alltag daran hindern, gut mit uns selbst umzugehen: Wir wissen nicht, was unsere Bedürfnisse sind oder erkennen sie nicht, wir halten Selbstfürsorge für egoistisch, haben Glaubenssätze, die uns daran hindern, setzen falsche Prioritäten oder nutzen unsere Zeit nicht richtig. In einem weiteren Kapitel geht es darum, wie es gelingen kann, Veränderungen im Alltag zu integrieren. Mit den 8 Meilensteinen gibt die Autorin weitere konkrete Tipps und Methoden, um mehr Selbstfürsorge im Alltag zu integrieren. Am Ende beantwortet sie Fragen, die sie in ihrer Praxis häufiger gestellt bekommt.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und in allen Abschnitten konnte ich mich wiederfinden und Fragen mitnehmen oder Methoden und Tipps sofort umsetzen. Ein absoluter Lesetipp von mir!
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