Umgang mit negativen Menschen

 

Eines der „Dinge“, die mir den Tag so richtig versauen und mir meine gesamte Energie rauben können, sind Menschen, die alles schwarz und negativ sehen und alles schlecht reden können. Negative Menschen können mir den Schlaf rauben und ich frage mich die halbe Nacht: Warum hat er/sie das gesagt? Mache ich das Richtige?

Da ich weder Lust auf schlechte Tage noch schlaflose Nächte habe, versuche ich, negative Menschen auf größtmöglichem Abstand zu halten. Das ist nicht immer leicht, aber es klappt immer besser. Deshalb brauche ich für mich Handlungsmöglichkeiten, die mir im Umgang mit negativen Menschen helfen.

 

Meine persönlichen Tipps zum Umgang mit negativen Menschen:

 

  1. Grenzen setzen. Negative Menschen können sich in ihren Problemen wälzen und wünschen sich nichts mehr, als dass ich mitmache und ihnen zuhöre. Ich möchte ungern unhöflich sein, aber es gibt einen Unterschied zwischen Anteilnahme und einem „Mit-reingezogen-werden-in-das-negative-Drama-anderer“. Das Drama kann ich nur verhindern, indem ich mir darüber klar werde, wo meine Grenzen liegen und sie aktiv setze. Ich versuche, Distanz zu schaffen und mir Raum zum Atmen zu nehmen.
  2. Die Lösungsfrage. Schaffe ich es nicht, Grenzen zu setzen, kann ich das Gespräche mit der Lösungsfrage in eine andere Richtung lenken: „Wie gedenkst du das Problem zu lösen, über das du dich beschwerst?“
  3. Leichtere Themen. Manche Menschen können sich bei bestimmten Themen festreden und schimpfen über die Politik, ihren Job, … Da hilft es nur, mit einem anderen, leichteren Thema zu beginnen.
  4. Den Fokus auf Lösungen. Wenn ich meine Stimmung nicht so sehr von anderen abhängig machen möchte, hilft es mir, mich generell auf Lösungen zu konzentrieren und nicht auf die Probleme. Liegt mein Fokus darauf, was ich ändern kann, um die Situation zu verbessern, kann ich mich auch in schwierigen Momenten darauf stützen und besser mit negativen Menschen umgehen.
  5. Keine Änderungsversuche. Manche Menschen lassen sich von positiven Ideen und Lösungen anstecken, andere aber auch nicht. Ich muss lernen, diese zu unterscheiden, denn die meisten Menschen kann ich nicht verändern. Wenn mir jemand am Herzen liegt, muss ich mich entscheiden, ob ich mit der negativen Seite leben kann – oder eben nicht. Ich darf jedoch nicht in die Falle tappen, mich aufreiben und mir meine Energie rauben lassen.
  6. Zeit für mich. Ich habe nicht die Kontrolle über andere Menschen und darüber, was sie denken, aber ich muss auf mich aufpassen, damit sie mich nicht ansteckt und mich mit runterziehen. Deshalb brauche ich ausreichend Zeit für mich, in der ich auftanken und „positiv“ werden kann.

 

Zum Glück kenne ich nicht sehr viele solcher negativen Menschen, aber es tauchen immer mal wieder welche ganz plötzlich auf.

Wie hälst du negative Menschen auf Abstand?