Gerade lese ich irgendwie lieber offline als online. Die Bücher, die aktuell auf meinem Nachttisch liegen, lassen sich jedoch nicht einfach durchlesen und ins Bücherregal stellen.

 

Das Sonnenkind Prinzip

 

Ich habe mich eine ganze Weile mit dem inneren Kind beschäftigt und viel über mich und die Ursachen für so manche meiner Verhaltensweisen gelernt. In dieser Zeit wurde in mir auch der Wunsch größer, mich mit den positiven, sonnigen Seiten des Kindes in mir zu beschäftigen. Das konnte ich schon mit dem Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden – Das Arbeitsbuch“ von Stefanie Stahl tun. Nun habe ich hier ein Buch mit vielen Post-its liegen, mit denen ich Übungen markiert habe, die ich unbedingt (noch oder mal wieder) ausprobieren möchte:

Das Sonnenkind-Prinzip“ von Julia Tomuschat

Das Buch beginnt mit ein wenig Hintergrundwissen zum „inneren Kind“ und den leicht verständlichen, theoretischen Aspekten des „Sonnenkind-Prinzips“. Sich mit dem positiven, sonnigen Kind in uns auseinander zu setzen und ihm Raum zu geben sorgt dafür, dass wir einen besseren Zugang zu unseren inneren Ressourcen haben, es sorgt für Gesundheit und Zufriedenheit und ist eine hervorragende Burnout-Prophylaxe. Der Kern des Buches ist der, der mit Post-its gespickt ist. Hier gibt es tolle Übungen und praktische Anregungen (und auch jeweils eine „Mini-Variante“), die einfach nur Spaß machen, aber leider im Alltag auf der Strecke bleiben. Endlich mal wieder kindisch sein, einmal erst das Vergnügen und dann die Arbeit, sich selbst „bemuttern“, trotzig aufstampfen, sich so richtig auf etwas „vorfreuen“,… Natürlich passen nicht alle Übungen immer und zu jeder Zeit, aber so hin und wieder … Ein wundervolles Buch, das alles von heute auf morgen ändert, aber dafür sorgt, dass es immer wieder leichte und unbeschwerte Momente in meinem Leben gibt.

Das zweite Buch, das ich gerade „lese“, ist ein Jahresprojekt:

 

entfessel deine kreativitaet

 

Entfessle deine Kreativität – 52 Projekte für ein kreatives Leben“ von Pam Grout

Ich möchte mich als Engel verkleiden, ohne Gepäck reisen, am Morgen aufstehen und entscheiden, wer ich bin und was ich sein will. Ich möchte meine tanzende, verwegene, kühne Seite mit anderen teilen.“ Ich bin noch ganz am Anfang, aber ich merke, wie mich das Thema, die Texte und die Übungen faszinieren. „Diese Projekte sollten einfach sein, kurz und schmerzlos.“, trotzdem finde ich sie teilweise sehr herausfordernd.

Das Buch beinhaltet fünf große Kategorien (Teil 1: Ihren inneren Salieri bekämpfen | Teil 2: Das Göttliche anzapfen | Teil 3: Kill Bill | Teil 4: Kreatives Kapital erwirtschaften | Teil 5: Freude für die Welt), die wiederum in Unterthemen eingeteilt wurden. Jedes Wochenprojekt beginnt mit einem Zitat und einem Einleitungstext, der auf die Aufgabe einstimmt. Die gestellten Aufgaben sind zum einen Teilaufgaben eines größeren Projekts (zum Beispiel ein Drehbuch schreiben) und passend dazu gibt es kleinere Aufgaben, die teilweise sehr witzig, teils schnell umsetzbar sind, aber auch aufwändiger sein können. Alles kann, nichts muss, mir macht dieses Buch richtig viel Spaß!

Hab ein wertvolles Wochenende!